
VITAL.NRW – ein Förderprogramm des Landes NRW
VITAL, das steht für Verantwortlich, Innovativ, Tatkräftig, Attraktiv und Ländlich.
Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium NRW hat insgesamt 9 Regionen aus den ländlichen Räumen Nordrhein-Westfalens – 3 davon aus dem Regierungsbezirk Münster – in das Förderprogramm VITAL.NRW aufgenommen. Damit soll die Umsetzung von regionalen Entwicklungsstrategien unterstützt werden, die mit innovativen Projekten von Kommunen, Vereinen und anderen Gruppen der Region die Herausforderungen der demographischen Veränderungen, der Klimaveränderung und des Strukturwandels annehmen.
Die 9 Regionen haben bereits im Rahmen des LEADER-Bewerbungsverfahrens in einem intensiven Prozess mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort viele gute Ideen erarbeitet, konnten dann allerdings bei der Auswahl der LEADER-Regionen in NRW aus Haushaltsgründen nicht mit in die Förderung aufgenommen werden.Das hat auch die acht Kommunen Beelen, Ennigerloh, Drensteinfurt, Oelde, Ostbevern, Sendenhorst, Sassenberg und Warendorf betroffen, die sich im Jahr 2015 – unterstützt vom Kreis Warendorf – unter dem Namen „8 Plus – LEADER im Kreis Warendorf“ zusammengeschlossen und einen Förderantrag als sogenannte LEADER-Region eingereicht hatten.
Im Rahmen des neuen VITAL.NRW Förderprogramm haben die 8 Kommunen, der Kreis Warendorf sowie weitere wirtschaftlich und soziale Partner aus der Region Ende 2016 den Verein „8Plus-VITAL.NRW im Kreis Warendorf e.V.“ gegründet und somit das Angebot angenommen.
Die nunmehr 9 VITAL.NRW-Regionen sollen gemäß der mittelfristigen Finanzplanung des Landes NRW in den nächsten Jahren von einem Budget in Höhe von 1,4 bis 1,9 Millionen Euro profitieren. Damit sollen die regionalen Entwicklungsprozesse, die mit der LEADER-Bewerbung angestoßen bzw. intensiviert worden sind, aufgegriffen und bedarfsgerecht in erfolgreiche Projekte umgesetzt werden. Bei der Abwicklung der Förderung gelten im Wesentlichen der LEADER-Förderung vergleichbare Rahmenbedingungen. So können die Menschen in den Gemeinden und Dörfern den gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen für ländliche Räume begegnen.