Am 06. und 07. Juni 2019 trafen sich die Regionalmanager aus den LEADER- und VITAL.NRW-Regionen in NRW zum alljährlichen Frühjahrstreffen in Legden. In einem gemeinsamen Austausch in großer Runde wurden u.a. der Fördermittelabfluss in den einzelnen Regierungsbezirken, die beiden neuen Fördermöglichkeiten „Regionalbudget“ und „Infrastrukturentwicklung“ und die neue LEADER-Förderphase diskutiert. Zudem gab es ausreichend Möglichkeit, sich mit anderen Regionen auszutauschen und zu vernetzen.

In einer Übersicht zum Projektsachstand und Mittelabfluss in den einzelnen Regierungsbezirken ist deutlich geworden, dass VITAL.NRW in den drei Regionen im Münsterland in den letzten zwei Jahren gut angelaufen ist und aktiv Projekte begleitet und Fördermittel genutzt werden. Der Mittelabfluss ist zufriedenstellend und die Aussichten für die kommenden Jahre sehr gut.

Zur weiteren finanziellen Unterstützung von Projekten sind da vor allem die beiden neuen Fördermöglichkeiten „Regionalbudget“ und „Infrastrukturentwicklung“ sehr hilfreich, da weitere Gelder für den ländlichen Raum in die Regionen fließen können. Die beiden neuen Förderprogramme wurden von Jens Niermann (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz-MULNV) vorgestellt und mit allen Anwesenden diskutiert. Da die Richtlinie zum jetzigen Zeitpunkt nur im Entwurf vorliegt, sind die endgültigen Rahmenbedingungen für die beiden Programme noch abzuwarten. Für beide Fördermöglichkeiten können bereits Anträge gestellt werden.

Des Weiteren folgten Informationen zur neuen LEADER-Förderperiode, die voraussichtlich 2022-2023 beginnen soll und dann als Bundesprogramm einheitlich in Deutschland gestaltet wird. Die Rahmenbedingungen werden derzeitig erarbeitet.

Zudem wird in den kommenden Monaten vom MULNV eine Projektbroschüre für die LEADER- und VITAL-Regionen in NRW erstellt. Ergänzend dazu wird eine übergreifende Homepage für alle Regionen eine Plattform für den ländlichen Raum in NRW bieten.

Auch der Austausch unter den Regionalmanagern ist wieder sehr groß gewesen, da Arbeitsstrukturen und Projektideen aus den Regionen vorgestellt wurden.

Ein weiteres Treffen wird im Herbst stattfinden.